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NULLENERGIEVERBRAUCHSGEBÄUDE IN GRIECHENLAND SEIT 01.01.2020


NULLENERGIEVERBRAUCHSGEBÄUDE IN GRIECHENLAND SEIT DEM 01.01.2020

Griechenland als Mitglied der EU befolgt die europäischen Normen und Standards in Bezug auf alle rechtlichen Aspekte und dies schließt auch die Bauvorschriften ein. Seit 2010 muss zur Erlangung einer Baugenehmigung für ein neues Gebäude oder für eine umfassende Renovierung eines bestehenden Gebäudes unter anderem die Energieeffizienzstudie nach den Standards der K.EN.AK. (Energy Performance Regulation). In der Studie zur Energieeffizienz musste bestätigt werden, dass der neue Wohnsitz einer Energieklasse „B +“ oder höher entspricht.

Da Griechenland ein Land war, in dem die Gebäude einen hohen Energieverbrauch aufwiesen, haben die Energieeffizienzstudie und das neue Inspektionsverfahren (bei dem nach Abschluss des Baus ein unabhängiger Energieinspektor die Energieklasse des Gebäudes zertifiziert) die Gebäudestandards dramatisch verändert. Es war bedauerlich, dass Griechenland in dieser Zeit eine Finanzkrise durchlief, die zu sehr niedrigen Gebäuderhythmen führte, so dass die Ergebnisse der neuen Gebäudestandards noch nicht zu einer radikalen Änderung des Energieverbrauchs der griechischen Gebäude führen.

Seit dem 01.01.2020 wird jedes neue Gebäude als Energieverbrauchsklasse „A“ oder „A +“ eingestuft, was praktisch bedeutet, dass es fast keine Energie verbraucht. Diese Vorschriften scheinen auf die richtige Richtung zu zielen, können jedoch einige praktische Herausforderungen für die Eigentümer und Ingenieure mit sich bringen.

Wie wird die Bauindustrie praktisch betroffen sein?

In der Praxis wird die offensichtlichste Änderung das Baubudget betreffen. Um ein verbrauchsfreies Wohngebäude zu erreichen, müssen nicht nur die Isoliereigenschaften des Gebäudes verbessert, sondern auch HLK-Geräte mit höherer Effizienz (und höheren Anschaffungskosten) installiert werden. In den meisten Fällen ist dies auch erforderlich Installieren Sie Energie erzeugende Geräte wie Photovoltaik (PV) -Paneele oder Windgeneratoren.

Die PV-Module und Windgeneratoren können jedoch aus praktischen Gründen, aber auch aufgrund von Einschränkungen durch die Bauvorschriften nicht überall installiert werden. In städtischen Umgebungen ist es beispielsweise nicht einfach, Windgeneratoren einzubauen, aber es ist viel einfacher, eine PV-Anlage auf dem Flachdach zu installieren. Im Gegensatz dazu dürfen in traditionellen Dörfern weder PV-Module auf dem Dach noch Windgeneratoren installiert werden, da dies die traditionelle Architektur der Region stören wird.

Was sollen wir erwarten?

In den letzten Monaten wurde viel über diese wichtige Angelegenheit diskutiert. Ingenieure, Energieinspektoren und die Technische Kammer Griechenlands haben vorgeschlagen, die Verordnung zu unterbrechen, bis alle direkten und indirekten Probleme gelöst sind. Eines der wichtigsten Argumente ist, dass nach der Finanzkrise, in der der Bausektor vernichtet wurde, eine solche Maßnahme (von der wir uns alle einig sind, dass sie auf die richtige Richtung abzielt) nicht in einer Weise umgesetzt werden darf, die sich negativ auf diese sensible und wichtige Finanzlage auswirkt Sektor. Ein vernünftiger Vorschlag an die griechische Regierung wäre es daher, alle Konflikte, die durch diese Verordnung und andere Bauvorschriften entstanden sind, zu untersuchen und so schnell wie möglich zu lösen.

Gemäß den europäischen Richtlinien muss sich jedes Mitglied der Europäischen Union bis zum 01.01.2021 an diese Verordnung für verbrauchsfreie Gebäude anpassen. Derzeit muss jede nach dem 01.01.2020 beantragte neue Baugenehmigung mit der Energieeffizienzstudie vorhersagen, dass das Gebäude die Note „A“ oder höher („Α +“) haben wird.

Update 14-04-2020

Die politische Führung des Ministeriums für Umwelt und Energie hat beschlossen, die Vorschläge der Ingenieure anzunehmen, so dass ab diesem Jahr die Verpflichtung zum Bau aller neuen Gebäude mit den Spezifikationen der Energieklassen A und A + nicht mehr gilt. Die entscheidende Entscheidung wurde getroffen, um die Bautätigkeiten nicht einzufrieren. Aus diesem Grund unterzeichnete das Ministerium das Memorandum über die Zusammenarbeit mit der Technischen Kammer Griechenlands (TEE), um einerseits die Bauindustrie zu unterstützen, die einen weiteren Schlag erhielt die Coronavirus-Pandemie. .